Störche an der Oberhardstrasse

Am Oster-Wochenende 2025 haben sich zwei Störche auf einer Tanne in einem Privatgarten an die Arbeit gemacht. Der Bau des neuen Horsts wollte jedoch nicht auf Anhieb gelingen, viele Äste fielen wieder zu Boden. Hanspeter Bühler, der Langenthaler Storchenvater, begutachtete das Unterfangen vor Ort und gab sich skeptisch: Die beiden Störche haben sich relativ spät hier niedergelassen. Junge Störche sollten Ende April oder Anfang Mai schlüpfen. Es gelang ihm, die Ringnummern abzulesen und er holte Erkundigungen ein. 

Frau Enggist von der Gesellschaft "Storch Schweiz" konnte bestätigen, dass es sich um zwei Störche in den Flegeljahren handelt:

Der Storch mit der Ring Nr. ST451 ist in Reinach BL geboren und wurde am 5. Juni 2023 beringt. Jener mit der Ring Nr. ST362 erblickte das Licht der Welt im Basler Zoo und wurde am 6. Juni 2023 beringt. Hanspeter Bühler findet die beiden Vögel reichlich jung für eine Brut, da die Geschlechtsreife in der Regel erst im dritten Lebensjahr erreicht wird. "Nun, wir werden sehen", meint er. "Vielleicht gibts ja auch hier sogenannte "Frühreife" und vielleicht lässt die Klimaveränderung auch eine spätere Brut zu."

 

 

 

 

Vögel erkennen

Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach sind die Vogelarten der Schweiz mit Bild, Ton und weiteren wissenswerten Angaben portraitiert. Als Stiftung für Vogelkunde und Vogelschutz widmet sie sich der Überwachung der heimischen Vogelwelt, untersucht die Lebensansprüche der Vögel und setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen bedrohter Arten ein.

Auch bei BirdLife Schweiz finden sich  Artenportraits.

Fit werden mit Vogelstimmen: BirdLife bietet ein interaktives Trainingsmodul an. Es gibt viel zu entdecken und zu lernen!

Nützliche Helferlein

Nick Berchtold hat eine Zusammenstellung von Apps und Webseiten zusammengestellt, welche bei der Bestimmung von Vögeln unterstützen können.
Sie sind hilfreich und, dank KI, immer wie besser. Doch am besten lernt man die Piepmätze draussen in der Natur kennen. Besuchen Sie unsere Exkursionen!

 

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SOS

Verletztes Tier gefunden?

Die Stiftung Wildstation Landshut in Utzenstorf hat sich zum Ziel gemacht, verletzte, kranke oder verwaiste geschützte einheimische Wildtiere im Rahmen der Wildtierrehabilitation professionell zu behandeln und zu betreuen, um sie – wenn immer möglich – nach der Genesung wieder in die Natur entlassen zu können.

Ihr Anspruch ist auch, Finder von in Not geratenen Wildtieren kompetent zu beraten und Ansprechpartner in allen Naturschutzfragen zu sein. Hier findet man an 365 Tagen im Jahr Hilfe.

Wichtig:
Vorgängige Kontaktaufnahme zur Wildstation!

Toten Vogel gefunden?

Falls Sie einen gut erhaltenen toten Vogel auffinden, freut sich das Naturhistorische Museum Bern, wenn sich seine Sammlung  erweitern kann. Auch wenn es «nur» ein Hausspatz ist, ist die ornithologische Abteilung doch an einer breiten Datenbank interessiert. Dazu schreibe man den genauen Fundort und das Datum und bringe das verendete Tier ins

Naturhistorische Museum Bern
Bernastrasse 15
3005  Bern

→ Einfach zu den normalen Öffnungszeiten an der Kasse abgeben.

Hotline zu
BirdLife Langenthal

Ueli Marti, Tel. 079 694 01 68

Unser Mann für alle Fälle!
Gerne kann auch eine Beratung vor Ort vereinbart werden, sollten Sie Fragen zur Platzierung von Nistkästen haben.

 

Hotline für Mauersegler und für Alpensegler
Kari Steiner, Tel. 079 418 67 00

Aus dem Nest gefallene Jungvögel sind noch flugunfähig und daher sehr vulnerabel. Finden Sie einen jungen Segler, legen Sie ihn am besten in eine Kartonschachtel mit Deckel. Kari Steiner kennt Bruten, welchen er den Findling zur weiteren Aufzucht anvertrauen kann, was meistens allseits gut akzeptiert wird. Bitte Jungvögel nicht füttern.

Vogel-Quiz

Was singt in meiner Umgebung? Wie heisst dieser Vogel? Entdecke die gängigsten Arten im Garten, im Wald oder am Wasser mit dem nachfolgenden Quiz. Du kannst dieses als Film geniessen oder interaktiv üben, indem Du die PowerPoint-Präsentation runterlädst und im Demo-Modus übst.